Business-Coach (NLP-Master)

Business-Coach (Business-NLP Master, Module A-F)

Voraussetzungen

Voraussetzung für diese Business-Coach-Ausbildung ist eine Grundausbildung als NLP-Practitioner (in klassischem oder Business-NLP) und das Interesse, NLP vor allem im geschäftlichen Umfeld anzuwenden.

Sie können die Practitioner-Ausbildung an unserem Institut abgeschlossen haben. Wir anerkennen auch andere Practitioner-Abschlüsse ohne expliziten Business-Fokus (Voraussetzung: Zertifizierung nach IANLP und/oder DVNLP). Vorbedingung für die Aufnahme ist ein Aufnahmegespräch mit der Leitung unseres Instituts.

Ausbildung zum Business-Coach

Die Ausbildung befähigt zum Coaching im Business-Kontext. Diese NLP-Master-Ausbildung ist international zertifiziert nach den Standards der International Association of NLP IANLP und des Deutschen Verbands für Neuro-Linguistisches Programmieren DVNLP. Das Institut für Business NLP erteilt nach erfolgreichem Abschluss zusätzlich das Zertifikat als Business-Coach.

Der Fokus der Ausbildung liegt auf der praxisorientierten Umsetzung von NLP in den Bereichen

  • Selbstmanagement
  • Business-Coaching
  • Business-Mastery

Umfang

Der Business-Coach (Business NLP Master) besteht aus den folgenden 6 Modulen A-F à jeweils 3 Tage (total 18 Tage bzw. 130 Lektionen)

Inhalt Modul 1: Business Coaching Enabler

Dieses Modul gibt eine grundlegende Einführung in Business-Coaching auf der Basis von NLP.

Coaching mit dem G.R.O.W.-Plus-Modell vereint grundlegende NLP-Elemente wie Rapport und Metaprogramme mit einem voll "business-tauglichen" Coaching-Modell. Es kann in Einzel- oder Teamcoachings eingesetzt werden.

Zentral ist die Gestaltung der eigenen Rolle als Business-Coach: Bin ich der "professionelle externe Coach" oder eher die "interne Führungskraft als Coach"? Jede TeilnehmerIn entwickelt ihre persönliche Identität als Coach.

  • Coaching, Training, Beratung oder Supervision im Business-Kontext: Wie finde ich den optimalen Mix?
  • Meine Rolle und persönliche Identität als Business-Coach: Mit Logical-Level-Alignment neue Beliefs und Fähigkeiten entwickeln, um als Coach im Business erfolgreich zu sein.
  • Coaching for Performance: Mit dem G.R.O.W.-Plus-Modell coachen lernen.
  • Präsenz im Coaching: Voll präsent in meiner Zone kreiere ich gemeinsam mit meinem Coachee eine optimale Arbeitsatmosphäre (3rd Generation NLP, Coaching Container).
  • Pattern Modelings: Wie kann ich mein gesamtes Coaching auf die Charakteristiken meiner Kunden ausrichten?
  • Die sieben goldenen Coaching-Regeln: Wie strukturiere ich ein optimales Business-Coaching?
  • Goal-Attractor: So unterstütze ich meine Kunden für mehr Selbstmotivation in ihren Projekten.
  • Altlasten entsorgen: Wir lösen hinderliche Bindungen und ersetzen sie durch Freiräume für die persönliche Weiterentwicklung.
  • Nonverbale Kommunikation: Übersetzen von klassischen NLP-Strukturen für Business-Coachings.

Inhalt Modul B: Belief Changer

Ziel dieses Moduls ist die persönliche Weiterentwicklung in einem selbstgewählten Lebensbereich (beruflich oder privat).

Natülich können die gelernten Coaching-Methoden auch bei eigenen Kunden eingesetzt werden.

Die Besonderheit der vemittelten Methoden liegt darin, dass sie sowohl den bewussten Verstand als auch das Unbewusste gleichermassen berücksichtigen. Zudem arbeiten wir prozessorientiert, so dass die Inhalte der Coachings "beim Kunden" bleiben. Mit anderen Worten: auch ohne "Seelenstriptease" sind tiefgreifende Veränderungen möglich!

  • Beliefs Basics: Was sind Beliefs, wie hängen sie mit unseren Werten zusammen und wie beeinflussen sie unsere Motivation? Wir lernen  Methoden zur Optimierung und Veränderung von Werte- und Belief-Systemen kennen.
  • Beliefs im Unternehmen: Wir analysieren Einflüssen von Werten und Überzeugungen auf die Unternehmenskultur.
  • Systemisch-ganzheitliche Veränderung von Beliefs: Wir nutzen die Identity Matrix, um eigene Beliefs sowohl auf bewusster als auch unbewusster Ebene zu verändern. Mit dieser Methodik kann ein Rollenverständnis ganzheitlich und nachhaltig transformiert werden.
  • Core-State: Mit Hilfe der Core-State-Transformation integrieren wir den Körper (Felt Sense) in die Coaching-Arbeit.
  • Placement: Die Gesprächsführungstechnik des Process-Placements steigert die Wirksamkeit unserer Coachings.
  • Timeline-Integration und Belief-Change-Loop: Integrieren von Schatten-Anteilen und Veränderung von Beliefs.
  • EFT: Die «Klopftechnik» als rasche, immer verfügbare Methodik bei Unsicherheit, Ängsten und Selbstzweifeln.
  • Komplexes Äquivalent: Spezielle Methoden für die Gesprächsführung, um Beliefs von Kunden zu erweitern und neue Möglichkeiten zu schaffen.

Inhalt Modul C: Powerful Communication

Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung der Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg - und zwar für den täglichen Gebrauch im Geschäftsalltag.

Der Fokus liegt auf wertschätzender Führung und wirksamem Kommunizieren. Besonders hilfreich in Konfliktsituationen.

Möglich wurd das durch Vera Heim, unsere Modultrainerin. Sie ist von Marshall B. Rosenberg offiziell zertifizierte GFK-Trainerin und gleichzeitig NLP-Lehrtrainerin. Damit verbindet sie diese beiden Mehtoden zu einem grossen Ganzen. Ihre Erfahrung in der Geschäftswelt fliesst 1:1 in das Training ein.

  • Das Fundament wertschätzender Kommunikation: Die GFK-Grundlagen.
  • Das eigene Befinden als Kompass nutzen: Wie wir unsere Befindlichkeit in Worten ausdrücken und zwischen «echten Gefühlen», «Nicht-Gefühlen» und «Pseudo-Gefühle» unterscheiden können.
  • Die sachliche Seite der GFK: Wie wir mit den Fakten beginnen und letztlich den Gesprächspartner zum Handeln bewegen können.
  • Der GFK-Gesprächsprozess: Störungen ansprechen mit den vier Schritten der GFK.
  • Erfolgsfaktor Empathie: Den eigenen Empathie-Akku laden und mit Fragen gezielt den empathischen Prozess unterstützen.
  • Gesprächsleitfaden für herausfordernde Gespräche: Mit Hilfe eines strukturierten Leitfadens Konflikte klar und aufrichtig ansprechen.
  • Wertschätzung: Wie wir Wertschätzung ausdrücken und Erfolge feiern können.
  • GFK im Führungsalltag: Komplette, auf GFK-basierende Gesprächsleitfäden für Delegieren, Delegieren mit Nachdruck, Kritisieren, Feedback geben, schlechte Nachrichten überbringen.
  • GFK und NLP: Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Modul D: Unified Field

Ziel dieses Moduls ist das systemische, ganzheitliche Coaching für a) Geschäftsmodelle von Unternehmen und b) Free-Flow Einzelcoachings.

Wir kombinieren die Methoden aus drei unterschiedlichen Welten (System Dynamics, systemisches Stellen und NLP-Wahrnehmungspositionen) in einen ganzheitlichen Ansatz. Die Anwendungsmöglichkeiten im Geschäftsalltag reichen von der Sitzungsmoderation bis zur strategischen Neupositionierung von Unternehmen.

"Free-Flow Einzelcoaching" bedeutet, unsere Coachings von Standard-NLP-Strukturen zu lösen und die elementaren Bausteine kreativ so zu kombinieren, wie die Coachings-Situation das erfordert. Wir nutzen die Modelle von S.O.A.R. und Unified Field.

  • Systeme Basics: Wir definieren den Systembegriff und unterscheiden zwischen einfachen, komplizierten und komplexen Systemen. In welchem Fall arbeiten wir mit welchen Methoden? Unterschied zwischen rational-analytischen und intuitiv-analytischen Methoden.
  • Geschäftsmodelle coachen: Wir kombinieren System Dynamics, systemisches Stellen und Wahrnehmungspositionen, um Geschäftsmodelle zu visualisieren und neu auszurichten. Die sechs Schritte dieser Methodik werden direkt auf die Beispiele der KursteilnehmerInnen angewendet (Kombination von Einzelcoachings, Teamcoachings und individueller Arbeit).
  • Reflektion im Coaching: Wir nutzen das Supervisionsformat der S.O.F.T.-Analyse für das Coaching von Geschäftsmodellen.
  • Generatives Coaching: Neue Methoden brauchen neue Fähigkeiten! Wir lassen «innere Teile entstehen», die das Lernen dieser Methoden unterstützen.
  • Free-Flow Einzelcoaching: Nach dem Kennenlernen der Modelle S.O.A.R. und Unified Field wenden wir diese direkt in generativen Coaching-Sessions an.
  • Rollenanalyse: Einführung in kollegiales Coaching – wie können wir (gerade auch im Geschäftsalltag) von KollegInnen gezielt lernen?

Modul E: Changing the Business

Unternehmen haben in ihren verschiedenen Lebensphasen unterschiedlichen Coaching-Bedarf. Dies gilt sowohl für die MitarbeiterInnen als auch für die verwendeten Geschäftsmodelle. Auf Basis des Lebensphasen-Modells von Lewin lernen wir, in welcher Phase welche NLP-Interventionen eingesetzt werden können.

Ein spezieller Fokus liegt auf Innovation als treibende Kraft für Veränderung. Innovation bedeutet immer auch Umgang mit Unsicherheit und Kreativität. Wir lernen die Grundlagen und Methoden des Innovations-Coachings kennen.

Wir übertragen den NLP-Modelling-Ansatz auf das Business: Die Methodik des Successful-Practice-Benchmarkings ermöglicht es, gezielt Erfolgsmodelle anderer Unternehmen auf die eigene Organisation zu übertragen.

  • Organizational Change: Das Lebensphasen-Modell von Lewin. Welcher Coaching-Bedarf entsteht in den unterschiedlichen Lebensphasen für MitarbeiterInnen bzw. die Organisation?
  • NLP zur Veränderung im Business: Analyse der NLP-Strukturen auf ihren Einsatz und ihren Wirkungszweck in den verschiedenen Lebensphasen.
  • Grundlagen Innovation: Wir erarbeiten, warum und wie sich der Innovationsprozess sich von allen anderen Geschäftsprozessen unterscheidet. Was gilt es zu beachten, wenn wir Innovations-Coaching anbieten?
  • InnoPipeline®: Wir lernen die Struktur und den Einsatz der InnoPipeline kennen, um Unternehmen grundlegend zu erneuern.
  • Innovationskultur: Wir diskutieren die idealen Formen für Organisation, Struktur und Prozesse einer hochinnovativen Organisation.
  • Successful-Practice-Benchmarking: Mit Hilfe dieser Methodik können wir gezielt von erfolgreichen Unternehmen lernen und diese Modelle auf das eigene Unternehmen übertragen. Dabei geht es nicht primär um «kopieren», sondern um das intelligente «Kapieren» und anpassen der Erfolgsmodelle auf die eigene unternehmerische Situation

Modul F: Team Coaching

Ziel dieses Moduls ist das umfassende Coaching von Teams von der Teamanalyse und -diagnose über diverse Teaminterventionen bis zur Konfliktmoderation.

Für die Teamanalyse und -diagnose lernen wir Modelle kennen, die sowohl die Beziehungen zwischen den Teammitgliedern, als auch die durch das Team hervorgebrachten Resultate beachten. Weitere Modelle und Methoden betreffen die tägliche Führung und Kommunikation im "Normalfall" sowie die Moderation von Teams im "Konfliktfall".

Als Coach eines Teams ist es unsere Grundaufgabe, so zu kommunizieren, dass alle Mitglieder des Teams abgeholt und angesprochen werden - sonst nützt die schönste Intervention nichts. Wir lernen effektive Teamkommunikation.

  • Einführung Teamcoaching: Wir nutzen den Teamcoaching-Loop als Phasenmodell für Teamcoaching und zur Einordnung der verschiedenen Interventionen.
  • Kommunikation zu Teams: Wie können wir als Coaches alle Teammitglieder «einzeln» abholen mit Hilfe des Lernstilmodells von Kolb?
  • Teamanalyse und -diagnose, Fokus Beziehung: Auf Basis des Modells der sozialen Architektur von Teams analysieren wir die Beziehungsstruktur eines Teams.
  • Teamanalyse und -diagnose, Fokus Resultate: Das Teamrollenmodell von Belbin hilft, das Potenzial eines Teams im Hinblick auf erwartete Resultate zu bewerten. Wir kombinieren das Modell mit den NLP-Metaprogrammen.
  • Teamführung im Normalfall: Das verbreitetste und wichtigste Führungsinstrument für die tägliche Arbeit basiert auf dem Modell der Situational Leadership. Wir erarbeiten – in Kombination mit dem G.R.O.W.-Plus-Modell – «Rezepte für die Gesprächsführung» für die vier typischen Führungssituationen. Für die Führung von Diskussionen im Team nutzen wir das Modell der Denkhüte von de Bono.
  • Teamführung im Konfliktfall: Wir lernen das Modell der Konfliktmoderation kennen, das als Basis für Moderationen oder Mediationen von Konflikten dient.